Die Außenalster ist ein beliebtes Segelrevier für einen kurzen Feierabendtörn oder ein spannendes Rennen. Bekannt ist die Alster vor allem für ihre Känguruh Regatta am Mittwochabend beim HSC oder die starke Drachenflotte die regelmäßig am Donnerstag vom NRV zur Trainingswettfahrt startet. Es gibt neben einigen weiteren Vereinen wie z.B. ASV, SCRhe und SVAOe diverse Bootsverleihe.
Aufgrund der Lage zwischen Alsterwiesen mit abdeckenden Bäumen und umliegender Bebauung kann es zu Thermik und tückischen Winden mit unerwarteten Böen kommen. Durchkentern geht nicht, weil die maximale Wassertiefe 4,5m beträgt und der Mast an den meisten Stellen einfach im Schlamm stecken bleiben würde. Sogar die Optis haben nach dem Kentern fast immer ein schlammiges Top.
Auf den Sonstigen Verkehrsflächen der Hamburger Fahrwasser gilt bei kreuzenden Kursen die einmalige Regelung Rechts-vor-Links (!), mit Ausnahme von Segelfahrzeugen untereinander, die nach den Regeln der KVR auszuweichen haben. In den Randgebieten, zu denen auch die Alster und ihre Kanäle und Fleete gehören, gilt Rechts-vor-Links jedoch für alle (!) Fahrzeuge und kann zu ungewohnt kuriosen Situationen führen. Beim Begegnen auf entgegengesetzten oder fast entgegengesetzten Kursen muss jedes Fahrzeug nach den Regeln der SeeSchStrO und KVR ausweichen. Sportfahrzeuge müssen sich so verhalten, dass Fahrgastschiffe und Schleppzüge nicht behindert werden.
Durch die vorherrschenden Westwinde liegt der westliche Uferbereich oft in Windabdeckung, weswegen dort ein beliebtes Revier für Ruderer ist. Hier ist, abgesehen vom Flautenrisiko, besondere Vorsicht geboten, denn: sie sind schnell und in einem 2er mit dem Rücken zu dir sehen sie dich nicht und du hörst sie zu spät, wenn sie von hinten kommen.
Außerdem gibt es einige Webcams und eine Windmessanlage unter: www.alsterwetter.de/