Oberlauf der Elbe – Elbbrücken bis Geesthacht
Kaum bekannt aber wahr: Die Elbe darf zwischen dem Hafen Oortkaten und Geesthacht auch zum Windsurfen genutzt werden. Allerdings sind beim Surfen auf der Elbe einige Punkte besonders zu beachten.
- Die Elbe ist eine Binnenwasserstraße, auf der reger Schiffsverkehr herrscht. Binnenschiffern ist stets auszuweichen. Zu beachten ist, dass die Schiffe entsprechend der Beschilderung entlang der Elbe stets die Außenkurven nehmen und daher an bestimmten Stellen von der einen Seite des Fahrwassers auf die andere wechseln.
- Die Elbe ist ein Strömungs- und Tidengewässer. Alle ca. 6 Stunden kippt die Tide und mit ihr die Strömung. Wer auf der Elbe surfen will, sollte sich über den aktuellen Stand der Tide stets informieren und sich bewusst sein, dass es ggf. erforderlich ist, gegen die Strömung zurück zu kreuzen.
Aus diesem Grunde ist die Elbe kein Anfängerrevier sondern nur etwas für erfahrene Windsurfer, die Spaß daran haben, auf längeren Strecken entlang des Flusses Hamburg einmal von einer ganz anderen Seite zu entdecken. Weitere Auskünfte zu diesem Revier gibt es beim Windsurfing Club Hamburg (WCH).
Insbesondere auf Höhe des Oortkatensees bietet die Elbe jedoch gerade bei den meist vorherrschenden Winden aus Südwest eine interessante Alternative. Während der Wind ablandig über den Deich fegt und auf dem schmalen See zu heftigen Böen führt, bläst es auf der Elbe dann auflandig und sehr viel konstanter, so dass an Starkwindtagen sogar kurze Bretter auf er Elbe zum Einsatz kommen.
Das Revier wird außerdem vorwiegend von den Vereinen Segelclub Vierlande (SC4), dem Yachtclub Zollenspieker (YCZ) und der Harburger Wander-Segler (HWS) genutzt. Regattaaktivitäten sind hier nicht die oberste Priorität.