Welches olympische Team hat an den Olympischen Spielen 2024 teilgenommen und wurde hier ausgebildet?

So sieht das Mühlenberger Loch  circa 25 % des Tages aus!

Damit kommen wir allerdings zu einem Thema, welches die Segelvereine an der Elbe in Hamburg massiv betrifft:

Leider verschlickt das Mühlenberger Loch zusehends, und das schon seit Jahren. Eine Ebbe dieses Ausmaßes finden wir jede zweite Woche zu den Trainingszeiten der Segelnden, ob Nachwuchs-  oder Erwachsenensegeln.

Segeln ist nun einmal ein Natursport! Insofern sind wir Segler eben auf die Natur angewiesen, neben dem Wind sind wir auf der Elbe auch den Gezeiten ausgesetzt.

Olympioniken anderer Sportarten kämpfen um Fördergelder, um Leistung im Spitzensport zu erbringen, während die Segelvereine an der Elbe um ihre Trainingsgrundlage – die Sportstätten kämpfen müssen.

Richtig, das Mühlenberger Loch ist eine Sportstätte – so wie ein Fußballplatz oder ein Tennisplatz.

Dies stellt Vereine mit großer Breiten- und Leistungssport Ausbildung, wie den Mühlenberger Segel Club (MSC) und den Blankeneser Segelclub (BSC) vor essenzielle Herausforderungen.

Mit anderen Worten die Ausbildung des segelnden Nachwuchses ist stark gefährdet!

Wenn nicht in sehr absehbarer Zeit etwas in Sachen Tiefenhaltung des Mühlenberger Lochs geschieht, dann werden Erfolge, wie die von Marla Bergmann und Hanna Wille vom MSC (Platz 6 im 49er FX), nicht zu wiederholen sein. Soviel ist sicher.

Aus diesem Grund haben der Hamburger Sportbund, der Landessportverband Schleswig-Holstein, der Hamburger Segel Verband und der Segelverband Schleswig-Holstein eine Zusammenarbeit im Kampf gegen Verschlickung vereinbart.

Auch der Hamburger Yachthafen in Wedel und weitere Häfen der Segelvereine an der Unterelbe sind massiv betroffen.

Es braucht eine breite Unterstützung sonst können ähnliche Erfolge nicht wiederholt werden.