Sportlerehrung „die Besten im Westen“
Die IG West, Interessengemeinschaft West, die die Sportvereine des Hamburger Westens vertritt, ehrt jährlich ihre im vergangenen Jahr besonders herausragenden Sportlerinnen und Sportler. Das geschieht immer in einer gemeinsamen Veranstaltung im Altonaer Rathaus. Die Pandemie machte 2020 und 2021 einen Strich durch diese Regelmäßigkeit. Größere Versammlungen waren nicht möglich. Die IG West ließ sich, nachdem die Ehrung 2020 ausgefallen war, eine Alternative einfallen, und sie war gut, wie alle fanden.
Tania Tammling war von der IG West zur Sportlerin des Jahres 2019 gewählt worden – „Die Beste im Westen“ – . Sie wurde ausgezeichnet „für ihr seglerisches Können in der Einhandjolle Europe“. Tania erzielte in dem Jahr
den 3. Platz in der Europe DM (Damen),
den 2. Platz in der Offenen Belgischen Meisterschaft der Europe (Damen),
den 3. Platz in der Europe-Rangliste (Masterskala) der Damen und den 5. Platz über alle.
Die IG West hatte vorgeschlagen, diese Ehrung im begrenzten Kreis und den geltenden Regeln angepasst möglichst vor dem Clubhaus vorzunehmen. Am frühen Abend des 28.Juni war es aber im Freien noch immer 30° warm. So zog man sich in das etwas dunkle aber deutlich kühlere Foyer zurück, und alle waren damit sehr zufrieden. Bei minimaler Festausstattung – ein Bistro-Tisch für den Vortragenden und zwei Kisten mit alkoholfreien Getränken – das Ganze aber unter der imposanten Gallionsfigur der Bark „Schiller“, hielt Klaus Lehmann, Sprecher der IG West, eine launige Laudatio vor etwa 12 Gekommenen. Ihn begleiteten Frauke und Klaus Warm von der IG West und Andreas Bernau, Sprecher im Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona. Klaus Lehmann überreichte Tania unter Beifall eine gravierte Skulptur.
Auch der SVAOe-Vorsitzende Dr. Stephan Lunau und Andreas Völker, Vorsitzender des Hamburger Segler-Verbandes, richteten einige Worte an die Versammelten. Man muss sagen, dass die Veranstaltung locker, unkompliziert aber würdig und angemessen ablief. Die Pandemie darf nicht alles zunichtemachen, und dieses Beispiel einer Sportlerehrung zeigte, dass auch mit geringen Mitteln eine gute Wirkung erzielt werden kann.